Einzelausstellung in der Realismusgalerie (Berlin)!
Besser spät als nie! Ab dem 10. September 2022 (Vernissage) in Berlin hatte ich eine Einzelausstellung in der RealismusGalerie des Künstlersonderbundes (KSB). An Werktagen arbeitete ich am Kölnbild – fast zwei Monate lang, bis zum 4. November. Besucher der Galerie konnten mich bei der Arbeit beobachten.
Hier einige Etappen der Arbeit am Bild „Himmel über Köln“
Alles innerhalb der roten Linie (sprich innerhalb der Inneren Kanalstraße/Agnesviertel) ist in den letzten vier Wochen entstanden.
Meine Berliner Zeit neigt sich dem Ende zu. Unten das Bild vom Endstand heute. Alles rechts von der Inneren Kanalstraße ist neu in den letzten sechseinhalb Wochen entstanden. Ich finde, ich habe gut gearbeitet, auch wenn ich den Dom nicht erreicht habe. Dafür bin ich bis an die Musikhochschule gekommen – das rot-weiße Gebäude ganz rechts an der Baukante.
Darunter, etwas links über dem B von Berlin, fängt die Weidengasse an.
Seit dem 7. November 2022 bin ich wieder in Köln. Den Dom hatte ich in Berlin nicht erreicht, wollte es aber bis zum Jahresende schaffen. Am 20. Dezember ist es soweit: ich erreiche das Domumfeld und weiß, dass ich den Dom selbst erst malen kann, wenn das gesamte Umfeld hinter und neben ihm fertigbekommen habe. Denn der Dom ist zu filigran als dass ich irgendwelche Hintergrunddetails zwischen seine Türme und Fialen quetschen kann wenn ich den Dom jetzt vorziehe. Aber die Farbe hat das Jahresziel quasi erreicht: den Fuß des Westportals der Hohenzollernbrücke.
Ein weiteres ikonenhaftes Kölner Detail erscheint am 10. Januar 2023: der Hauptbahnhof. Es ist nicht leicht, das riesige Bauwerk sozusagen mit dem Mini-Schuhlöffel an den richtigen Platz zu bugsieren, in korrekter Ausrichtung entlang der Bahnlinie und nicht zu raumgreifend in die Kurve zur Hohenzollernbrücke. Schwitz!
Frage für Kölner: Welches Viertel ist das wohl?
[Es ist das Gewerbegebiet Bickendorf, teilweise in memoriam.]
Die Übersicht behalten…Ja, zu diesem Zeitpunkt wandelte sich das Bild von einer Ansammlung aus Vorstadtdetails zu einem immer brauchbarer werdenden Stadtplan. Heute ist ja fast ein Drittel der damaligen Fläche mehr gemalt, ich benutze das Bild tatsächlich als Routenplaner. Daneben war ich damals stolz darauf, nun alles nordwestlich ausserhalb des Gürtels fertigbekommen zu haben.
…nah dran in Neuehrenfeld
„Met einem Messer em Rögge jonn isch noh nit noh Huss!“ und: „Alles Schlimme dieser Welt kütt us Kalk un Ihrefeld!“
…wie im Flug bis zum Rhein!